Die Batterien im Reisemobil sind essentiell, ohne sie würden Kühlschrank, Beleuchtung und Pumpe nur mit 230V-Stromeinspeisung funktionieren. Ein heutiges Reisemobil hat heute i.d.R. mindestens zwei Batterien. Im Motorraum findet sich die Starter-Batterie, die nur für das Antriebsfahrzeug zuständig ist. Im hinteren Bereich, dem Wohnmobilaufbau, befindet sich die sogenannte Aufbaubatterie: Der Stromversorger für alle elektrischen 12V Geräte in Ihrem Reisemobil.
Es gibt 4 verschiedene Arten von Batterien:
- Nassbatterien ähneln der Batterie eines Autos, der Elektrolyt ist hier flüssig. Diese Batterien sind nicht wartungsfrei. Dies ist die günstigste Art der Stromversorgung, darf aber nicht zu sehr entladen werden und ist eher für mäßigen Verbrauch geeignet.
- Gelbatterien sind nicht mit Flüssigkeit, sondern mit Gel gefüllt. Sie benötigen keine Entlüftung und sind wartungsfrei. Es kann keine Säure austreten, sie müssen also nicht in einer säurefesten Wanne stehen. Gelbatterien können sehr tief entladen werden und nehmen keinen Schaden wenn sie sofort wieder geladen werden.
- AGM-Batterien sind für höhere Strombelastungen geeignet. Der Elektrolyt ist bei diesen Batterien in einem Mikroglasfasergewebe eingelagert. Sie können sehr schnell aufgeladen werden, sind wartungsfrei und können auch bei tiefen Temperaturen viel Strom aufnehmen und abgeben.
- Lithium-Ionen-Batterien sind sehr leicht und können tief entladen werden. Die Batterien haben eine lange Lebensdauer und entladen sich fast nicht selbst. Nachteil ist der hohe Anschaffungspreis.